Der 70. Baum steht
Seit der Pflanzung des 1. Baumes am Tag des Baumes 2016 wurden die letzten Tage im Rahmen der Frühjahrspflanzaktion Baum 64 - 70 gepflanzt.
64. 100 jh.-Jubiläum NaturFreunde LA, Stadtpark, Moorbirke (Baum d. Jahres 2023),
Spenderin MdL Ruth Müller
65. Elisabeth Fett/Fam. Forster, Erinnerungsbaum Thomas Forster, Inn. Regensb.Str., Feldahorn
66. Hedwig Borgmann/Ulrich Theising, Nikolastr. 40, Winterlinde
67. AK Stadtentwicklung Grüne, Nikolastraße 40, Winterlinde
68. Iris u. Otto Haas, Rennweg, Spitzahorn
69. Elke Rümmelein/Armin Meisl, Rennweg, Mehlbeere
70. Dr. Christian Thurmeier/Stefan Bartz, Rennweg, Linde
Nach wie vor ist die Spendenbereitschaft sehr groß. Den Spendern ist es wichtig, dass das Nikolaviertel und darüber hinaus die Beeinträchtigung durch die Umwelteinflüsse
(Klima, Verkehr..) so gering wie möglich gehalten oder gemildert werden. Dabei helfen uns allen in der Stadt viele Bäume, für niedrigere Temperaturen, für bessere Luft, für mehr Schatten = mehr
Aufenthalts- u. Lebensqualität. Durch die zur Zeit feuchte Witterung kommen vielleicht noch ein paar weitere Bäume hinzu. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern.wifo
Spenderbaum Nr. 61 am Karl-Eisenreich-Platz. Bei idealen leicht regnerischen Pflanzbedingungen fanden sich am Karl-Eisenreich-Platz der neue technische Leiter des
Stadtgartenamtes Mathhias Näther und Vertreter der „Landshuter
Bauminitiative“ ein, um einen weiteren
Spenderbaum im Rahmen des „100 Bäume-Programms für Nikola“ von Willi Forster zu pflanzen. Der Träger der goldenen Bürgermedaille Karl Eisenreich (1893-1958) war ein bekannter Landshuter Zahnarzt, Konzertsänger und neben seiner Stadtratstätigkeit auch Kulturbeauftragter in den 50er Jahren. Als
NS-Mitglied trat er bereits 1934 wieder aus der
Partei aus, versteckte und schützte zahlreiche Juden.Gemeinsam mit Mesner Ott war er beim Hissen der weissen Fahne am Martinsturm zum Kriegsende beteiligt. Dem 1958 früh verstorbenen „singenden Zahnarzt“ ist der neue
Spitzahorn gewidmet, auf dass er als neuestes Mitglied des
Baumhaines wachse und gedeihe. Finanziert wurde
er aus dem Erlös der Honorare für die LZ-Serie „Pflege von Naturschmankerln“.Foto (von li nach re): Matthias Näther,Margit Reindl, Richard Kuther, Helmut Wartner und Willi Forster. hw
Margit Reindl spendet Baum Nr. 62
Kürzlich fand im Rahmen der Herbstpflanzaktion des 100-Bäume-Programms der AG1 Soziale Stadt Nikola die Pflanzung eines Spitzahorns an der Stethaimerstraße statt. Dank der großzügigen Spende von 500 Euro von Frau Margit Reindl, die auch im Nikolaviertel ihre Kindheit verbrachte, wurde mittlerweile der 10. Baum im Mündungsbereich von Äuß. Regensburgerstraße und Stethaimerstraße auf die Harlanderbrücke gepflanzt. In diesem Bereich leiden die vielen Anwohner besonders stark durch das hohe Verkehrsaufkommen. Jeder Ausgleich durch Baumpflanzungen ist hier willkommen. Frau Reindl ist eine aktive Naturschützerin und setzt sich für die Erhaltung und Pflege der sog. Restpfettrach ein. Die Restpfettrach ist ein kleines Bächlein, das vom Hammerbach abzweigend parallel zum Rennweg und dann in die Flutmulde verläuft. Sie fließt schon seit Jahrhunderten durch das Nikolaviertel und versorgte früher die Gemüsefelder der Schwaiger mit Wasser. Dieser Gewässergrünstreifen mit hohen Baumbestand hat eine wichtige ökologische Bedeutung für das dicht besiedelte und verkehrsreiche westl. Nikolaviertel und Landshut West.
Bild Margit Reindl, Baumspenderin und Willi Forster, Initiator 100-Bäume-Programm. wifo
Bund Naturschutz spendet Baum 63
Willi Forster, der Initiator des 100-Bäume-Programms und Sprecher der AG1 der Sozialen Stadt
Nikola freut sich sehr, dass die neue Ortsgruppe Landshut mit dem Vorsitzenden Christian Schiener anläßlich der Gründung im April 2022 einen Baum spendet. Baum Nr. 63 ist ein weißer Maulbeerbaum, der
neben dem Verbindungsweg von der Schwimmschule zum Klinikum im westlichen Stadtpark einen optimalen Standort bekommen hat. Eine Tafel auf einem Stein erinnert zukünftig an die Gründung der neuen
Ortsgruppe. Der weiße Maulbeerbaum ist sehr Bienen- und Vogelfreundlich, wird aber auch zur Seidenraupenzucht verwendet, da die Raupen nur dessen Blätter bevorzugen. Historisch passt der Maulbeerbaum
zu Landshut, wurde doch im heutigen Herzoggarten im 18. u. 19. Jahrhundert über viele Jahre eine
Seidenraupenzucht und kurfürstliche Maulbeerbaumschule betrieben.Es wäre schön, wenn der "Klimabaum der Zukunft" (BR 21.09.2022) in Landshut nicht der einzige bleiben wird.
Bild von links: Willi Forster, Charles Kenwright, Mathias Näther. wifo
Es hätte so eine schöne Feier werden können, aber leider kam der Regen dazwischen. Das Publikum war da, die vielen Ehrenamtlichen, die die Arbeit des AWO-Mehrgenerationenhauses, das mit der Förderung durch das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Nikola erstellt worden war, nun schon zehn Jahre ermöglicht und begleitet haben. AWO-Stadtverbandsvorsitzende Christa Faltermeier begrüßte und überreichte Blumen des Dankes und Buchskranzl, Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger überbrachte die Grüße und den Dank des OB und des Stadtrats, Geschäftsführer Philipp Buchta erklärte anhand eines Fotos die Gedenkplastik der AWO-Gründerin und parlamentarischen Pionierin Marie Juchacz. Ziggy Zerrath und seine Buffalo Stance unterhielten mit Lagerfeuerliedern aus den 60er und 70er-Jahren das meist ergraute Publikum, das hier seine Heimat und sein nachbarschaftliches Zentrum gefunden hat. Und bei der großen Tombola war jedes Los ein Treffer. Glückwunsch zum gelungenen Fest. jh
Heimatkunde-Unterricht für Fortgeschrittene
In der Gastgeb wurde im Rahmen der Serie "Hausgäste" die Ausstellung "Häuser mit Geschichte im Nikolaviertel" eröffnet, die aus einem Projekt "Künstler an der GS Nikola" mit dem Fotografen Peter Litvai entstanden war.
Auf großes Interesse stieß die vom Verein "Architektur und Kunst e.V." veranstaltete Führung durch den Turm des Alten Schlachthofs. Architekt Markus Riemann, der ihn 2012 erworben und in den letzten Jahren saniert und für sein
Frühjahrspflanzung 100-Bäume-Programm
Baum 58, 59 und 60
Im Rahmen der Frühjahrspflanzaktion des 100-Bäume-Programms der
AG1 Soziale Stadt Nikola wurden im April 3 Bäume gepflanzt. Willi Forster, der Initiator des Programms freute sich sehr, dass er erstmals zusammen mit Kindern einer
Kita (Kita Mosaik der AWO) eine Linde pflanzen durfte, die von der Firma Hoka Inergy gespendet wurde. Die Kita übernimmt die Patenschaft. Ebenso erfreulich war die Pflanzung von zwei Amberbäumen, die
zum wiederholten Male von den Familien Haas und Rümmelein/Meisl gespendet wurden.
Im Rahmen des Jahresthemas und der Umweltbildung der Kinder wird dieses Jahr der Baum behandelt. Die Kinder waren bei der
Pflanzung mit ihren kleinen Schaufeln, dafür mit großen Eifer dabei und haben fleißig mitgeholfen. Das Einheben des Baumes mit dem großen Bagger an der Hans-Wertinger-Straße (gleich hinter der AWO)
war natürlich sehr spannend. Die Kindergartengruppe mit ihrer Leiterin Anna Holzapfel übernimmt auch die Patenschaft für den Baum. Die Kindern werden sich weiterhin um den Baum kümmern und im Sommer
fleißig gießen. Sehr erfreulich war, dass die Kosten für den Baum mit einer großzügigen Spende von der Fa. Hoka Inergy übernommen wurde.
Treue Spender des 100-Bäume-Programms sind Stadträte*Innen der Grünen. Iris und Otto Haas, Elke Rümmelein und Armin Meisl haben bereits letztes Jahr je einen Baum gespendet. In diesem Jahr haben Sie
für die Grünfläche vor dem neuen Schwesternwohnheim an der Prof. Buchner Straße je einen Amberbaum gespendet. Die gesamte Spendensumme für die 3 Bäume beträgt 1.300 Euro.
Willi Forster bedankte sich für dieses großartige Engagement, damit einerseits im Rahmen der Umwelterziehung schon der Kleinsten, andererseits aber auch die Verantwortlichen der Stadtgesellschaft die
hohe Bedeutung des Baumes in der Stadt, im Lichte des Klimawandels und einer guten Aufenthaltsqualität erkennen und den Baum als Freund des Menschen akzeptieren. Ein großes Anliegen des Programms ist
auch die Entsiegelung von Flächen für Baumpflanzungen. Diese Bitte ging an die Leiterin des Stadtgartenamtes Frau Urban, bei der sich Willi Forster gleichzeitig für die sehr gute Zusammenarbeit
bedankte. Weitere Spender für die Herbstpflanzaktion 2022 sind herzlich willkommen.wifo
Was passiert heute im Heimatkundeunterricht an der Grundschule, dem Ort, wo man zum ersten Mal bewußt an seine Umgebung, an die Nachbarschaft und an das Viertel, in dem man wohnt, herangeführt wird? Eine wunderbare Annäherung und Verarbeitung hat letztes Jahr in den vierten Klassen der Grundschule St. Nikola unter der Leitung von Grundschulrektorin a.D. Christina Meindl zusammen mit dem Fotografen Peter Litvai stattgefunden, dokumentiert in einem vorzüglich gestalteten schmalen Fotoband. Die Fotos werden im Juli in der Gastgeb gezeigt. Es ist beeindruckend, was die nun ausgeschiedene Schulleiterin als Abschiedsgeschenk hinterlassen hat. Hut ab - auch vor der excellenten Mitwirkung des Fotografen - und danke dafür! jh
Mit einer fulminanten Eröffnung konnte nun das über 500 Jahre alte Haus an der Wagnergasse, mit dem der Münchner Architekt und Hausherr Markus Stenger ein Zeichen in diesem belasteten Straßenzug gesetzt hat, der Öffentlichkeit übergeben werden. Stadtrat Ludwig Zellner gab in seinem Grußwort der Anerkennung der Stadt für diese Perle Ausdruck und versicherte ihre weitere Unterstützung. Voll des Lobes war auch Josef Wiesmüller von den Freunden der Altstadt, die hier als Co-Veranstalter fungieren und die Veranstaltungsreihe erst möglich machten. Er wies darauf hin, wie wichtig es nun sei, den Ort mit Leben zu erfüllen. Sodann stellte Markus Stenger das Konzept dieser "Hausgäste"-Reihe vor, die nun mit der Ausstellung von Zeichnungen seines ehemaligen Kunst-Lehrers Heiner-Matthias Priesnitz eröffnet wurde und u.a. mit einer Foto-Dokumentation der Wagnergasse des bekannten Landshuter Fotografen Toni Ott und einer Präsentation des Werks des im Viertel ansässigen Landschaftsarchitekten Helmut Wartner in den kommenden Monaten fortgesetzt werden soll. Mehr Informationen unter: https://www.zurgastgeb.de/
Der private Wohnungsbau wird, so hat es den Eindruck, im Quartier ungebremst fortgesetzt. Manche Anlagen wurden erst kürzlich fertiggestellt, so wie eine größere Anlage mit sozialem Wohnungsbau durch die Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft nahe Papiererstraße 35 sowie der Neubau Papiererstraße 29. Auch die große, viel diskutierte Anlage hinter der alten Villa Sturm steht kurz vor der Fertigstellung. Eingerüstet sind dagegen noch die Neubauten an der Schwesterngasse und am Rennweg. Alle diese Anlagen werden wie viele andere gerade in den letzten Jahren die Silhouette und die Bevölkerungsstruktur von St. Nikola weiter verändern. Wie das geschieht, ist offen, sollte aber von den Verantwortlichen nicht ganz dem Zufall überlassen werden. (Thei)
Unser AG3-Mitglied Johannes Haslauer war einer der Zeichner der die erfolgreiche Serie der Stadtzeichner der Landshuter Zeitung mit einem etwas anderen Blick auf unser Nikolaviertel begleitet hat und auch die Ehre hatte, die hunderste und leider letzte Zeichnung mit einer kritischen Anmerkung den Lesern zu präsentieren. wifo
Große Pflanzaktion auf dem ETSV-Gelände am 25.11.2021. Im Rahmen der Verhandlungen über eine Bepflanzung des ETSV 09-Geländes, an dem ich als Vertreter der AG1 auch teilnehmen und erfolgreich vermitteln durfte, konnte ein großer Erfolg erzielt werden. 9 Bäume und 50 Sträucher wurden auf dem ganzen Gelände gepflanzt. Finanziert auch durch 3 großzügige Spenden von StR Dr. Thomas Keyßner, StRin Hedwig Borgmann und meiner Wenigkeit. Es wurden Linden, Hopfenbuchen und Feldahorn rund um´s Gelände gepflanzt. Am Freitag 3. Dezember und Montag 6. Dezember sind weitere 4 Bäume gepflanzt worden. In einer freien Grünfläche an der Göthestraße in der neuen Wolfgangsiedlung wurde ein stattlicher Gingko gepflanzt, der anläßlich eines runden Geburtstages vom Freundeskreis um Kunibert Herzing (Vorsitzender Hospizverein LA) gespendet wurde. Der Feldahorn an der Böschung der Flutmulde, direkt an der Harlanderbrücke erfüllt in Zukunft eine wichtige Filterfunktion aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens an dieser Stelle. Eine weitere Robonie auf der Grünfläche des Karl-Eisenreich-Platzes verstärkt das Bienenweidenangebot im Frühling. Die beiden Bäume waren aufgrund der großzügigen Spende von Alexander Saponjic möglich. Der letzte Baum für 2021, im Rahmen des Programms, wurde an der Kasernenstraße auf einer neu geschaffenen Verkehrsinsel in direkter Nachbarschaft des Rita-Heims und der neuen Radverbindung gepflanzt. Die Linde wurde von Stadträtin Elke Rümmelein mit Ehemann Armin Meisl anläßlich des Geburtstages ihres Sohnes gespendet. Bereits im Sommer wurde im Rahmen der sozialen Wohnbaumaßnahme der Kirche St. Nikola ein Projekt der Sozialen Stadt umgesetzt. Die Stadt konnte beim Verbindungsweg zwischen Nikolastraße und Herzog-Wilhelm-Straße ein Grundstück kaufen. Dadurch ist eine kleiner Pocketpark mit Sitzflächen, Sträuchern und Bäumen entstanden. 3 Ebereschen wurden je von Stadträtin Iris Haas, Ehepaar Karolin und Edgar Stelzer und vom Theater Nikola gespendet. Somit konnten im gesamten Jahr 2021 insgesamt 13 Bäume (9 verschiedene Baumarten) mit einer Spendensumme von 5.600 Euro gepflanzt werden. Seit der 1. Baumpflanzung im Frühjahr 2016 bei der Bäckerei Wackerl, zusammen mit dem damaligen OB Rampf, wurden in 5 Pflanzjahren (2020 wegen Pandemieleider kein Baum) 57 Bäume von den Bürgern Landshut mit einer Spendensumme von über 32.000 Euro gespendet. Willi Forster freut sich über den Erfolg des Programms und hofft, dass die Veränderung des Bewusstseins, hin zu mehr Grünflächen, zu mehr Bäumen, zu mehr Achtung für (besonderns alte) Bäume, zu mehr Aufenthaltsqualität in der Stadt, sich bei allen Bürgern Landshut durchsetzt. Willi Forster bedankt sich bei allen Baumspendern für ihr Engagement und beim Stadtgartenamt mit dem technischen Leiter Herrn Grübl mit seinem seinem Team und der ganzen Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Wer auch einen Baum spenden will, kann sich gerne melden unter www.nikolaviertel.de -- wifo
Sanierung der Sommer-Maschinenhalle in vollem Gange
Auf Einladung des Vereins Architektur und Kunst Landshut e.V. informierte kürzlich Dipl.-Ing (FH) Manfred Wimmer vom Landshuter Bauforum über den Stand der Dinge beim Ausbau der denkmalgeschützen Halle der ehem. Maschinenfabrik Sommer in der Karlstraße. Wie bei der gut besuchten Führung zu erfahren war, soll der Bau, in dem das Büro des Bauforums untergebracht und das Dachgeschoß zu einer großzügigen Wohnung umgebaut wird, Mitte des kommenden Jahres bezogen werden.
Nikola bleibt Sanierungsgebiet. Gemäß der Beschlußvorlage des Baureferats wurde in der Sitzung des Bausenats vom 24.9.2021 einstimmig die Sanierungssatzung um weitere 15 Jahre verlängert. Darüber hinaus soll eine Evaluierung vorgenommen werden, bei der - nach dem Insistieren von Stadtrat Dr. Thomas Keyßner (Grüne) - sämtliche relevante Akteure mit einbezogen werden sollen. In einer Stellungnahme hatten im Vorfeld die Arbeitsgruppen 1 und 3 der Sozialen Stadt Nikola diese Verlängerung ebenfalls befürwortet und ihr weiteres Engagement bekräftigt (LZ 24.9.21). jh
Es geht um das sanierte Holzblockhaus in der Pfettrachgasse 7, das der Münchner Architekt Markus Stenger 2018 erwarb und in mühevoller Kleinarbeit wieder in den ursprünglichen Stand versetzte. Über diesen Prozeß hat er ein kleines Buch verfaßt und darin seine Gedanken und Einblicke zum "Verbrauch unserer Häuser" dargelegt.
Bereits in den Anfängen der Sozialen Stadt Nikola im Jahre 2000 wurde die AlternativRADroute zur Luitpoldstraße, die Nikola/Papiererstraße intensiv diskutiert und letzendlich dann auch zur Verwirklichung als sog. ad-hoc-Maßnahme beschlossen (Ergebnisniederschriften v. 21.3., 10.4. und 19.7.2000. In der Ergebnisniederschrift wurde folgendes festgehalten: "Die Umgestaltung der Nikolastraße (100-Bäume-Programm) ist für den Frühjahr 2002 geplant. Die Nikolastraße dient als Radwegachse vom Hauptbahnhof in die Altstadt. Da die Nikolastraße in einer Tempo-30-Zone ist, wird kein Radweg benötigt. Es kann auf der Straße gefahren werden. Parkplätze bleiben weitgehend erhalten. Die zusätzlichen Bäume sollen eine räumliche Wirkung erzeugen und den Straßenraum aufwerten". Auch in einer gemeinsamen Sitzung der Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt Nikola am 16.11.2006 wurde nochmal die Verwirklichung dieser Maßnahmen bekräftigt. Jedoch wurden diese beschlossenen Maßnahmen trotzdem nicht verrwirklicht. Deshalb hat sich die damaligen "Bürgerbeteiligung Soziale Stadt Nikola" (ein Vorläufer der AG1) im Jahre 2006/07 wieder mit dem Thema befasst und am 12.2.2007 die Verwirklichung dieser Maßnahmen mit einem Schreiben an den OB und die Fraktionen des Stadtrates beantragt.
M.E. lag es in all den Jahren nicht an der Verwaltung, dass die Fahrradstraße erst jetzt verwirklicht wird, sondern an der politischen Verweigerung der Mehrheitsfraktion des Stadtrates. Erst jetzt, da sich im wahrsten Sinne des Wortes, "der Wind gedreht hat" (vor allen Dingen aus München, Berlin und Karlsruhe), stand einer einjährigen Probephase nichts mehr im Wege. Es ist zu hoffen, dass sich die Meinung des Stadtrates über dieses Jahr hinaus verstetigt, dass Fahrradstraßen etwas gutes für alle Verkehrsteilnehmer und auch die Anwohner sind, dass sie auf Dauer bleiben und auch noch mehr hinzukommen. Ein paar weitere Bäume könnten auch nicht schaden. Aber vielleicht kann ja das von der AG1 im Jahre 2015 neu aufgelegte 100-Bäume-Programm einen Beitrag dazu leisten. Baumspender dürfen sich gerne melden.wifo
Wenn auf Antrag der Fraktion CSU/LM/JL/BfL der Fuß- u. Radweg in der Flutmulde (Fluki) schon verbreitert werden soll - was grundsätzlich ein guter Vorschlag ist- soll aber auch im Ganzen darüber gedacht, geplant und realisiert werden. Am Übergang über die Schwestergasse muss momentan der Fußgänger oder Radfahrer warten bis die Schleichwegfahrer auf der Schwestergasse die Fluki passiert haben, obwohl es sich beim Weg (Hbf - Innenstadt/Behördenviertel) um eine Hauptradroute handelt und eine der am meisten benutzte Pendlerverbindungen vom/zum Bahnhof ist. Zudem benutzen viele Schüer diese Verbindung. In Zukunft auch zur neuen Realschulde vor LA-Park. Vor allem aber ist diese Verbindung, wie die Fluki allgemein, ein äußertst beliebtes Naherholungsgebiet (seit der Pandemie erst recht). Das heißt, der Weg wird auch von extrem vielen Erholungssuchenden und auch Sportlern benutzt. Es ist anzunehmen, dass mehr Verkehrsteilnehmer die Schwestergasse queren, als Autofahrer und Co. die Flutmulde auf der Schwestergasse queren. Der Fahrradklimatest hat es gezeigt (Note 4,16) Landshut ist auf den 73. Platz - von 106 - abgefallen, obwohl in LA der Radleranteil mit 28 % am Gesamtverkehr erfreulich hoch ist. Die Ansprüche der Radler sind aber gestiegen. Sie wollen attraktive Fahrradstraßen und nicht ständig von den Schleichwegfahrern, nicht aufpassende Abbieger, Radwegparkern, Felgenkillern, Einbahnstraßen die man nicht entgegen fahren darf, Ampelpfosten u. dgl. mitten im Radweg und und... aufgehalten und behindert werden. Die Radfahrer, aber auch alle anderen Verkehrsteilnehmer wollen gegenüber dem mot. Verkehrsteilnehmer endlich gleichberechtigt behandelt werden und auf attraktiven, bequemen und durchgängigen Radwegen unterwegs sein. Nur so wird man den angestrebten Fahrradanteil von 35 % bis 2030 auch erreichen (akt. Radverkehrskonzept 2020 der Stadt Landshut. Deshalb fordern wir die priorisierte Querung der Schwestergasse (Vorfahrt für Fußgänger und Radfahrer..). Die Erlanger Standardquerung ist u.E. die beste Lösung dafür. Siehe anschließende Grafik.Wifo
Papiererstraße 34b rückt an die Nachbarn ran. Hier zeigen sich die Grenzen der Nachverdichtung. Die Änderung der Bay. Bauordnung macht's möglich.
Sturm-Villa vorerst gerettet?
Kommentar: Etappensieg
Der Aufschrei der Bevölkerung hat doch geholfen: im Bausenat hat nun eine knappe Mehrheit dafür gesorgt, dass der Erhalt der Villa als Ziel in den Auftrag für das weitere Verfahren hineingeschrieben wird. Ein schöner Teilerfolg - mit auch unserer Unterschriftenaktion -, aber auch nur ein Etappensieg, der den Investor noch nicht davon abhalten wird, seine Ziele aufzugeben. Das Signal ist aber deutlich: so wie bisher geht es nicht weiter. Moserbräu (verfällt weiter), Karlschwaige (verunstaltet), Wagnergasse (das entscheidende Gutachten ist noch vor Jahresende zu erwarten) - das "Ausbügeln der historischen Falten aus dem Gesicht der Stadt" (Dr. Keyßner in der Bausenatssitzung) muss ein Ende haben!
Und wieder rächt es sich bitterlich, dass "die Stadt" - das ist in diesem Fall die Führungsebene der Verwaltung wie auch der Stadtrat -
ohne eine Vorstellung von Stadtentwicklung blind von Baustelle zu Baustelle hoppelt, wo die gewiefteren Immobilien-Investoren - manchmal auch "von hinten nach vorn" (SR Ch.Rabl) - ungehindert ihre
gewinnträchtigen Pläne durchziehen können. Denkmalschutz? Wir haben doch genügend Historisches in der Altstadt! Und wenn man es nur schlau genug anstellt, braucht man auch darauf keine Rücksicht zu
nehmen, - siehe Karlschwaige, siehe Wagnergasse. Die Stadtratsmehrheit findet sich dann schon, die alles allzu willfährig absegnet.
Dabei hat es für das Nikolaviertel schon einmal einen sehr schönen Ansatz gegeben, als mit den "Vorbereitenden Untersuchungen" für das Projekt Soziale Stadt Nikola 1994 ein gründliches
städtebauliches Konzept für den Stadtteil vorgelegt wurde. Nur blieb man da leider nicht dran; für das Baureferat war es - auch mangels qualifizierten Personals - einfacher, sich von Fall zu Fall
durchzuwursteln. Gemeininteresse? Wen kümmert das? Denn die Verdichtung bringt erhebliche Belastungen für den Bestand: zunehmenden Verkehr, schwindende Grünflächen, Gentrifizierung. Und jetzt wurde
das geplante notwendige Sonderplenum Stadtentwicklung wieder um ein halbes Jahr verschoben. Luft für weiter ungehindertes Agieren der Immobilienhaie.
J.Haslauer
Sturm-Villa in Bedrängnis
Erhalt des Denkmals jetzt als Ziel bei der Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen - Etappensieg im Kampf um den Erhalt. Über 300 haben bereits unterschrieben. Und hier geht's zur Eingabe: www.change.org/sturmvilla
Die sog. Sturm-Villa an der Papiererstraße ist in Gefahr, abgerissen zu werden, um einer größeren Bebauung Platz zu machen. Der Bausenat hat dazu am Donnerstag 12. Nov. in einem "beschleunigten Verfahren" einen Auftrag erteilt, einen Bebauungsplan aufzustellen, der die innerstädtische Nachverdichtung an dieser Stelle ermöglicht. Mit knapper Mehrheit wurde dabei als Ziel formuliert, das Baudenkmal zu erhalten. Der Eigentümer hatte dazu die Genehmigung zum Abriss des denkmalgeschützten Hauses aus dem Jahre 1922 beantragt, die aber vom Landesamt für Denkmalpflege verweigert wurde.
Unsere rote Karte für Eller&co - Der Text der Eingabe:
Erhalt des Denkmals „Sturmvilla“
Die „Sturmvilla“ Papiererstraße 34a ist ein Einzeldenkmal und mit der Inv.Nr. D-2-61-000-439 in der Bayerischen Denkmalliste inventarisiert. Bei einer Ortsbesichtigung am 12.09.2017 wurde die
Denkmaleigenschaft nochmals bestätigt. In seiner Stellungnahme vom 18.04.2018 stellt das Landesdenkmalamt u.a. fest „In der bauhistorischen Überlieferung der Stadt Landshut ist das Anwesen
Papiererstraße 34a als Bautyp seiner Zeitstellung ein singuläres Zeugnis. Als bauliches Dokument eines durchaus auf Repräsentation ausgerichteten vorstädtischen Gartenwohnhauses der
Zwischenkriegsjahre kommt dem in Rede stehenden Objekt somit geschichtliche Bedeutung zu. Denkmalbedeutung i.S.v. Art. 1 BayDSchG ist damit gegeben... Darüber
hinaus ist das Wohnhaus im kollektiven Gedächtnis der Stadt Landshut als Villa der bekannten Landshuter Künstlerin Dorle Sturm (1927 – 2013) verankert, die in diesem Haus lebte und hier ihre größten
Schaffensjahre verbrachte.“
Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass die Papiererstraße eine enorme bauliche Verdichtung aufweist, die durch das geplante Bauvorhaben noch verstärkt wird, sodass es auch deshalb geboten
erscheint, die Sturmvilla mit ihrem Garten zu schützen.
Eine unbillige wirtschaftliche Härte für den Investor ist nicht zu erkennen, da dieser als Kaufinteressent am Ortstermin vom 12.9.2017 teilgenommen hat und er daher beim Kauf des Areals von dem zu
erhaltenden denkmalgeschützten Gebäude gewusst hat.
Wir bitten daher die Stadt Landshut die Erlaubnis für den Abriss des Gebäudes nicht zu erteilen und dafür Sorge zu tragen, dass die Villa während der Bauarbeiten nicht beschädigt wird.
Zeichnung: Helmut Wartner
Erst umzingeln und dann entsorgen
Variante der Taktik: erst verrotten lassen und dann entsorgen
Fotos: Christina Meindl und Manfred Schluttenhofer
eine Aktion von VCD / AG1 u. 3 Soziale Stadt Nikola
Wenn viele Straßen zusammentreffen, sind viele Verkehrsteilnehmer zu erwarten und die Verkehrsregelung ist unter Umständen kompliziert - eine Binsenweisheit, die besonders deutlich in der Nähe der Nikolakirche bestätigt wird: Rupprecht-, Nikola- und Seligenthaler Straße führen eine große Zahl an Autofahrern (teils Parkplatzsucher), Fußgängern und Radfahrern zusammen und nicht immer wissen die Teilnehmer, wie sie sich regelkonform zu verhalten haben. Grund genug für den Verkehrsclub Deutschland (VCD), sich diese Stelle einmal genauer anzuschauen und im Rahmen des internationalen Parking Day 2020 mit den Betroffenen die aktuelle Verkehrsführung zu besprechen. Auch die Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt Nikola werden vertreten sein, sich an den Diskussionen beteiligen und darüber hinaus neueste Entwicklungen im Viertel mit den Passanten erörtern.
Die Aktion wird den ganzen Freitag, 18. September von 7 bis 18 Uhr laufen. -
Die Einhaltung der Corona-Sicherheits-Regeln werden wir permanant beachten. Thei
Der "weiße Turm" am alten Schlachthof steht nach Sanierung kurz vor der Vollendung. Eine spektakuläre Aktion war die Installation der Zifferblätter der Turmuhr und der Spitze mit Wetterfahne als krönenden Abschluß des Turms. Das Nikolaviertel bekommt mit diesem Turm, in dem im Erdgeschoss ein Kaffee eröffnen soll, ein weiteres Zentrum. Sehr lange hat es gedauert, bis sich neben dem beliebten Wein- und Feinkostgeschäft in einem der modernen Gebäude, auch in der Schlachthofhalle ein offenbar gut gehendes Spezialitätengeschäft mit Gastrobereich etabliert hat. Es ist zu hoffen, dass das Kaffee im "weißen Turm" für eine weitere Belebung des Geländes sorgen wird. Ein etwas ansprechender Außenbereich rund um alle Gebäudlichkeiten wäre jedoch noch sehr wünschenswert. 24.07.2020 wifo
(Bilder: Tom u. Irene Brüderl)
Die beiden Klassen 1c und 4c der Grundschule St. Nikola (im Bild mit ihrer Lehrerin Christiane Vogel) haben sich zur Umgestaltung des Stadtparks ihre Gedanken gemacht. Ihre Anregungen gingen an
Frau Oberpriller von der Sanierungsstelle. Architekt Türk nahm die Vorschläge der Schüler sehr ernst und versucht sie, wenn möglich, noch in die Planung aufzunehmen. (Foto Stadt Landshut)
Der jahrelange Einsatz für den Erhalt dieser Fläche, für den Erhalt von über 20 Bäumen, für Biodiversität incl. Erholung und Entspannungsmöglichkeit und für eine attraktive neue Verbindung von der Nikolastraße zur Seligenthalerstraße hat sich gelohnt. Ein Projekt der AG1. 07/2020 wifo
Erfreulich auch die neue Fahrbahnmarkierung, die eindeutig darauf hinweist: Hier ist ein Fuß- und Radlweg! Nun fehlt nur noch eine Querungshilfe über die Seligenthaler Straße an derselben Stelle. uthei
Ein weiteres Mal kamen Bewohner des Nikolavertels in den Genuss einer musikalischen Darbietung im Rahmen des Projekts 'Kultur vor dem Fenster'. Am vergangenen Samstag, 30.5.2020 hatte die AG3 der Sozialen Stadt Nikola den Chansonnier Axel Le Rouge eingeladen. Vor der herrlich grünen Kulisse der Wohnanlage Rennweg 2 trug der Künstler seine bisweilen melancholischen, immer hintergründigen und meist leicht ironischen Lieder vor. Die Zuschauer auf den Balkonen - einige auch im Innenhof (dann aber mit dem vorgeschriebenen Abstand) - waren so angetan, dass einer von ihnen spontan zu seiner eigene Gitarren griff und einen zusätzlichen Beitrag vom vierten Stock aus lieferte - Proud Mary. (uthei)
Auch in schwierigen Zeiten lebt die Kultur im Nikolaviertel.
Am Die. 19.05. spielte das Trio "Gsum" vor der Wohn- und Büroanlage an der Hohen Gred hinter der Maschinenhalle Sommer. Manfred Wimmer GF vom Bauforum Landshut hat das Konzert in diesen kulturarmen Zeiten möglich gemacht. Auch einige Nachbarn haben sich eingefunden. Natürlich mit dem gebotenen Abstand lauschten Sie und viele Anwohner auf den Balkonen der tollen Musik des Trios´s. Vielen Dank dem Initiator. wifo
Ein Video finden Sie unter <https://www.youtube.com/watch?v=G-sbv7YW3VU>
Zu einer schönen Aktion kamen am vergangenen Samstag, 16.5.2020 das Projekt ‚Kultur vor dem Fenster‘, die AG3 – Jugend, Bildung, Kultur der Sozialen Stadt Nikola und der Liedermacher Christian Grote zusammen. Im Hinterhof der Wohnanlage Heuweg 6/6a spielte Grote 45 Minuten lang eigene und gecoverte Lieder, jeweils verbunden mit lustigen und klugen Überleitungen. Die Zuschauer standen auf ihren Balkonen, hörten gespannt zu, ließen sich etwa eine Stunde lang auf kurzweilige Art unterhalten und dankten es mit reichlich Applaus. (uthei)
Feedback - Ein Hausbewohner meldete sich (danke dafür!):
Sehr geehrte Damen und Herren,
D A N K E für einen fast verzauberten Abend. Ein Teil meiner Lebenszeit wurde von Leierkastenmännern (und als solche verkleidete Frauen) begleitet. Ab und zu hat auch jemand eine Geige
und die Zuhörer gequält oder ein Schifferklavier wimmern lassen. Aber jedesmal waren das verzauberte Minuten, die den Alltag verschwinden ließen. So auch am vergangenen Samstag. Da stand da unten im
Hof ein Männchen, schaute etwas zweifelnd im Hof herum und zu den Balkonen hinauf - und machte das Jetzt-bin-ich-schon-da-und-mach-den-Job-Gesicht - was sollte es denn auch anderes machen - und
fing an zu singen. Das machte er gut. ...
Dann hörte ich Gemurmel, Grußworte, auf einem Balkon starb eine Flasche Rotwein (wir wohnen ganz oben und hatten die Logenplätze) und auf einmal war da ein Stück Italien, ein Stück Gemeinschaft, ein
Stück 'neue Heimat' in unserem(!) Neubauhof mit vielen (nackerten) Balkonen - ein Stückchen zu Hause(?). Wir wissen jetzt wie unsere Nachbarn aussehen, wie sie 'klingen' und daß man trotz Corona ein
'Hausfest' machen könnte.
Daher nochmals Danke. Mit freundlichem Gruß Jörg Weickl
Vor der Grundschule Nikola und am Eingang zum Kinderhort Seligenthal liegen zwar ein paar bunte Steine von ihnen, auf Dauer erinnern sie aber nur noch daran, dass die Kinder selbst fehlen. (uthei)
Die drei ursprünglich denkmalgeschützten Handwerkerhäuser Wagnergasse 2, 4 und 6 standen seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Der Stadtrat hatte mit Zustimmung der Denkmalbehörde 2019 dem Kompromiss zugestimmt, die beiden bereits stärker verfallenen Häuser 4 und 6 für den Abriss freizugeben, das Haus Nr. 2 aber zu erhalten. Der Bauherr machte in seiner Planungsvorlage für eine neue Bebauung aber geltend, dass dieser Erhalt unzumutbar sei. Noch aber läuft die Prüfung der Zumutbarkeit. Die Altstadtfreunde zitieren in ihrem offenen Brief das Landesamt für Denkmalpflege: "Bei dem Anwesen Wagnergasse 2 handelt es sich um ein bedeutendes, im Kern noch in das späte Mittelalter zurückgehendes Handwerkerhaus, das im Zusammenhang mit Kloster Seligenthal zu sehen ist. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ist seit Jahren bemüht, eine Instandsetzung des bemerkenswerten Baus in die Wege zu leiten." Bauherr Manfred Wimmer vom Landshuter Bauforum hat an Stelle der drei Häuser eine moderne Wohnbebauung mit vier Häusern ihn vorgeschlagen, die sich für ihn nur rechne, wenn auch das Haus Wagnergasse 2 abgerissen werden kann. Zeichnung: Helmut Wartner
Auf der Zweibrückenstraße so wenig Verkehr, dass man von hier aus in Ruhe ein Foto vom entvölkerten Bismarckplatz machen kann. Selbst rechts vor der Kleinen Isar, da, wo bei diesem Wetter sich sonst eine gewaltige Menschenschlange langsam nach vorne wälzt, ist niemand zu sehen. Ein Trost: Um 14 Uhr öffnet der Laden (am Ostermontag schon um 11 Uhr!) - das ist doch OK. Dass man an den Nikolaschulen keine Menschenseele trifft, ist am Ostersonntag nicht verwunderlich, es erinnert einen aber schmerzlich daran, dass das schon seit vier Wochen so ist und noch eine Woche so sein wird. Immerhin: Einige wenige Geschäfte sind werktags noch geöffnet, allerdings mit Auflagen, wie an der Ladentür angeschlagen ist. Die Kirche Neu-St.-Nikola ist leer und ohne Spur von Ostergottesdienst, kein Glockengeläut, keine weihrauchgeschwängerte Luft. Allerdings spielt der Organist, was sehr schön ist, und am Altar brennt die Osterkerze und den Besuchern werden dort Ostereier und kleine Osterkerzen angeboten (man denke aber bitte an eine kleine Spende zum Dank für diese doch wirklich sehr nette Geste). (uthei)
Großer Erfolg der Bemühungen der Arbeitsgruppe 1 - der Sozialen Stadt Nikola
Am 5. Nov. 2019 war es so weit. Nach langem und mühsamem Weg wurde der dritte Baum auf dem Bismarckplatz und der 31. Baum des Programms gepflanzt. Viele waren dagegen. Aber letztendlich hat sich im entscheidenden Plenum doch eine Mehrheit für den Baum zwischen Kloster Seligenthal und dem Bushäuschen "Big Ben" entschieden. Mit einer großen Feier, mit Reden von OB Alexander Putz und AG1-Sprecher Willi Forster, mit Musik von den Schülern des Gymnasiums Seligenthal und den Kindergartenkindern vom Kloster Seligenthal wurde die Pflanzung des Baumes gefeiert. Für das leibliche Wohl haben die anliegenden Geschäfte / Restaurants Cafe`Maison Nikola, Rest. Story, Metzgerei Brunner und das Landshuter Brauhaus gesorgt. Zur Finanzierung des Baumes haben diesmal fünf Spender mit einer Gesamtsumme von 3.000 € beigetragen - StRin Hedwig Borgmann, StRin Elke März-Granda, StR Lothar Reichwein, 2. Bgm. Dr. Thomas Keyßner und AG1-Sprecher Willi Forster. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben. Der Baum steht zukünftig als Symbol für den notwendigen Umbau in der Stadt, im Lichte des Klimawandels, hin zu mehr Grün.
Im Laufe des November werden weitere 10 Bäume im Rahmen des 100-Bäume-Programms gepflanzt. wifo
eine Aktion von VCD / AG1+3 Soziale Stadt Nikola am Vorplatz zum Fritz-Rampfmoser-Weg.
Viele gute Gespräche mit Anliegern ( Danke für den Kaffee u. Tee), Passanten, Eltern u. Kindern. Das Ergebnis u. die Erkenntnisse daraus: Der Vorplatz muss verkehrsberuhigt ausgewiesen u. strukturiert werden, damit der Verkehr (Radfahrer u. Fußgänger u. PKW-Parker) sich nicht in die Quere kommen (auch rechtlich). Die Seligenthalerstraße braucht dringend eine sichere Querungshilfe f. Radfahrer u. Fußgänger. Die Zählung v. 7.00 - 8.00 Uhr ergab 62 Querungen, überwiegend Schulkinder ..alleine, mit Eltern oder mit Fahrrad. Die Voraussetzungen für einen Zebrastreifen (idealerweise 2) sind also gegeben. Offenbar ist hier ein neuer Schulweg entstanden (Ein Fall für den neuen Schulwegplan). Danke an alle Mitstreiter für Ihren Beitrag. 9/2019 wifo
s.a. Soziale Stadt Nikola - AG1 Verkehr - wifo
Und wieder ein großer Baum weniger im Nikolaviertel. Der ehemalige Biergarten des ehemaligen Wittelsbacher Hofes ist damit endgültig Geschichte. Schade. Wir müssen aufpassen, dass wir wegen der momentanen Attraktivität des Viertels (vor allen Dingen beim Bauen) nicht auch noch den letzten Großbaum verlieren. Allzu viele gibt es nicht mehr. Auch wenn durch das 100-Bäume-Programm der AG1 der Sozialen Stadt Nikola, die letzten 3 Jahre schon 25 Bäume "nachgepflanzt" wurden, ersetzen sie bei weitem nicht mal diese eine Kastanie die am ehemaligen Wittelsbacher Hof gefällt wurde. Ich hoffe, dass im Hinterhof des neuen Wohnhauses wenigstens entsprechende "Ersatzpflanzungen" durchgeführt werden und auch nicht auf der Tiefgarage stehen (wachsen) müssen. wifo
Ortstermin in der Frühlingstraße
Die AG1 hat am 05.04.2019 alle Stadträte des Nikolaviertels, Anwohner u. Vertreter der GeWoGe zum Ortstermin in die Frühlingstraße eingeladen. Thema: Rettung einer der letzten Grünflächen in der Frühlingstraße, in der die Kinder noch unbeschwert spielen und toben können. Der Garten soll 12 Parkplätzen weichen. Die Mehrheit der Anwohner will die Grünfläche erhalten. Die AG1 hilft und schlägt eine Anwohnerparkzone für die Frühlingstraße vor, damit die Fremdparker wegfallen. Das Ergebnis: Der Antrag der AG1 bei der Stadt auf eine Anwohnerparkzone soll aufrecht erhalten werden und als Pilotpojekt im Vorgriff auf die Untersuchungen des beschlossenen Parkraummanagements für das Nikolaviertel dienen. Die GeWoGe ist mit dem Vorschlag einverstanden und wartet das Ergebnis des Antrages der AG1 ab (Willi Forster, Sprecher AG1). wifo
Zum Thema ‚Neues Bauen im Stadtteil Nikola‘ bietet die Arbeitsgruppe 3 der „Sozialen Stadt“ Nikola am Samstag, 22.9.2018 um 14 Uhr wieder einen Spaziergang im Quartier an. Dieses Mal sollen das Areal um die Villa Sturm in der Papiererstraße, die Verkehrssituation ebenda, die neue provisorische Walldorfschule auf dem Gelände des Stadtparks neben der Berufsschule sowie die geplante Bebauung der Grundstücke Wagnergasse 2,4 und 6 besucht werden. Stadträte, Mitglieder aus dem Vorstand der Walldorfschule, Angehörige von Radfahrverbänden und beteiligte Investoren bieten den Teilnehmern am Spaziergang das Gespräch zu den jeweiligen Objekten vor Ort an. Die Teilnahme ist kostenlos.
Treffpunkt und Start ist die Villa Sturm an der Papiererstraße (zwischen Parkcafé und Autowerkstatt Sinock). Der Weg führt dann über den Stadtpark in die Wagnergasse. Auf Wunsch kann der Spaziergang mit Gesprächen in einem nahegelegenen Café fortgesetzt werden.
Neues Bauen steht immer im Spannungsfeld von Wohnraumschaffung, Gewerbeförderung, Erzielen von Gewinn und Rendite, von Naturschutz, dem Erhalt von Erholungs- und öffentlichem Raum, sowie Denkmalschutz und der Bewahrung von gewachsenen sozialen Strukturen. Alles das ehrenwerte Ziele, die es im Einzelnen zu respektieren, ja zu schützen gilt. Die Frage ist aber immer: Stehen diese Ziele in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander? Die AG3 der Sozialen Stadt veranstaltete zu dieser Fragestellung kürzlich einen Spaziergang durch das Nikolaviertel. Dabei gab es erstaunlich viele positive Beispiele zu verzeichnen wie z.B. die neue Wohnanlage am Heuweg, deren behindertengerechte Bauweise große Anerkennung fand. Dass die Katholische Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft an der Nikolastraße 33 Sozialwohnung bauen will und dazu von der Pfarrei St. Nikola den Grund in Erbpacht erhalten hat, wurde ebenfalls mit allgemeiner Zustimmung zur Kenntnis genommen. Erfreulich ist auch, dass es jetzt eine durchgehende Radwegverbindung von der Luitpoldstraße in östliche Richtung über die Seligenthaler Straße, die Ludmillastraße bis zur Flutmulde gibt.
Allerdings gibt es auch Anlass zur Sorge und zum Ärger. So sprachen sich fast alle Teilnehmer am Spaziergang gegen eine Spielhalle im Luitpoldcenter aus und auch das neue ‚Boardinghaus‘ an der Seligenthaler Straße, Ecke Schillerstraße erntete eher kritische Stimmen: Zwar sei der hintere Gebäudekomplex mit dem denkmalgeschützten Fabrikräumen durchaus ansprechend. Der vordere zur Seligenthaler Straße angrenzende Teil mit einer breiten Einfahrt zu überdachten Garagenstellplätzen empfanden jedoch alle Spaziergänger als wenig gelungen.
Auf einen kurzen Abstecher zum Gelände zur Villa Sturm an der Papiererstraße verzichtete man im Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit. Dieser Standort soll nun in einigen Wochen Ziel eines weiteren Stadtteilspaziergangs sein.
Kein Dauerparken mehr. Nur noch 15 Min. Höchstparkzeit.
Wegfall von 3 Parkplätzen am Eingang der Schule, dadurch sicherer Zugang (Korridor) für die Schulkinder von der Bushaltestelle - wifo
Aktuell in der Diskussion: Mehr Bäume auf den Bismarckplatz
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